09.05. - 09.05.2022

Akustik: «messbarer» Schnittbereich zwischen den Künsten

20 Uhr

Musik-Architektur-Gespräch (Flyer)
Eine Gesprächsreihe zur gegenseitigen Perspektive der beiden Künste 
Eine Kooperation von studio-klang-raum mit Buol & Zünd Architekten, dem Philosophicum Basel und dem S AM Schweizerisches Architekturmuseum

Ob man von Schnittmengen, ob von Gegensätzen, Ergänzungen, Inspiration sprechen will, eines bleibt: In den beiden Künsten ist die Raum-Wahrnehmung und -Gestaltung komplett anders. Architekten konstruieren Gebäude, Musiker verwenden sie. Architekten schauen Räume an, Musiker hören sie.

Thema des 3. Gesprächs: Akustik: «messbarer» Schnittbereich zwischen den Künsten
Was ist gemeint mit Begriffen wie «Atmosphäre», «Stimmung» und «Messung»?
Gibt es eine «Poesie der Räume»? Ein Versuch einer raum-musikalischen Ästhetik

Andres Bosshard studierte Musik- und Kunstwissenschaft studierte Musik- und Kunstwissenschaft an der Universität Zürich. Danach war er langjährig als Querflötenlehrertätig. Der Künstler begann als Maler und realisierte eine Reihe von Aktionen. Seit Mitte der 1980er-Jahre trat er in Improvisationsgruppen wie Planet Oeuf, oder Monsieur Jean Sextett auf, bevor er sich experimentellem Musiktheater zuwandte, Klanginstallationen realisierte, eigene Musikinstrumente entwickelte und als improvisierender Musiker auftrat. Für seine Projekte erhielt Andres Bosshard verschiedene Auszeichnungen und namhafte Werkbeiträge, wie zum Beispiel 2017 den Schweizer Musikpreis.[1]

François Charbonnet, 1972 geboren in Genf, studierte Architektur an der ETH Zürich und verbrachte einige Zeit seines Studiums in New York. 2003 wurde das Architekturbüro Made In von Charbonnet und Patrick Heiz in Genf gegründet. Für ihr international anerkanntes Projekt, die Villa Chardonne am Genfer See, erhielt das Architekturbüro den Stahlbaupreis und den Velux Award. Charbonnet lehrt an der ETH Zürich, der EPF Lausanne und ist aktuell Gastprofessor an der USI in Mendrisio. Nach dem Motto „Leben statt Kunst“ widersetzt er sich mit seinen Projekten einer seiner Meinung nach oft zu stark normierten Architektur.

Ort: Philosophicum im Ackermannshof (1.Stock, Philosophicum-Atelier), St. Johanns-Vorstadt 19/21, 4056 Basel
Infos: www.studio-klangraum.ch
Eintritt: CHF 15.–/8.– (AHV, IV, unter 25 Jahre)