09.06. - 29.07.1990

Christian Vogt: Innenräume

Unter den fotografischen Arbeiten von Christian Vogt fielen seit Jahren Architekturbilder auf. Sie gelten Innenräumen und Raumfragmenten in magischem Licht.
Schon 1984 hat Christian Vogt die Räume des Architekturmuseums aufgenommen und dokumentiert. Auf Grund dieses Kontaktes mit unserem Haus ist die Idee einer Ausstellung entstanden, die die architektonische Seite von Vogts Arbeit betraf. Er hatte dafür eigens zwei Serien vorbereitet. Da gab es überraschende Perspektiven auf Raum-Decken, Ausschnitte, die den „reinsten“ Teil des gesamten Raumes zeigten, die am wenigsten besetzte Zone des Haus- Inneren. Mit Vogt entdeckte man ein architektonisches Thema neu.
Die zweite Serie, die Christian Vogt für die Ausstellung erarbeitet hatte, galt Innenräumen: mit einer Panorama- Kamera aufgenommen. Durch dieses Verfahren schaffte Vogt extrem breitformatige Ansichten, die uns „mehr“ zeigten, als in Wirklichkeit wahrzunehmen ist, die unser „Blickfeld“ erweitern. In Vogts Bildern ist das Unbeschreibliche festgehalten, nicht nur die Perspektive, das Volumen von Räumen, sondern ihre Geschichte, die Spur ihrer Aneignung. Hierin ist Christian Vogt Zauberer. Er arbeitet zwar wie alle seine Kollegen mit den Mitteln des Ausschnitts, des Lichts und der Perspektive, aber er spürt hinter den Oberflächen auch das Biographische auf, das Individuelle, das zu jeder Raumsituation gehört. Diese besondere Qualität von Vogts Innenraum-Bildern war im Architekturmuseum, das seine Räume von Zeit zu Zeit Künstlern zur Verfügung stellt, deren Arbeiten um Probleme der Architektur kreisen, willkommen. Eine Auswahl schon bestehender Arbeiten rundete die Ausstellung ab.

Bildbeschreibung: Christian Voqt und Gert Emminq

Unter den fotografischen Arbeiten von Christian Vogt fielen seit Jahren Architekturbilder auf. Sie gelten Innenräumen und Raumfragmenten in magischem Licht.
Schon 1984 hat Christian Vogt die Räume des Architekturmuseums aufgenommen und dokumentiert. Auf Grund dieses Kontaktes mit unserem Haus ist die Idee einer Ausstellung entstanden, die die architektonische Seite von Vogts Arbeit betraf. Er hatte dafür eigens zwei Serien vorbereitet. Da gab es überraschende Perspektiven auf Raum-Decken, Ausschnitte, die den „reinsten“ Teil des gesamten Raumes zeigten, die am wenigsten besetzte Zone des Haus- Inneren. Mit Vogt entdeckte man ein architektonisches Thema neu.
Die zweite Serie, die Christian Vogt für die Ausstellung erarbeitet hatte, galt Innenräumen: mit einer Panorama- Kamera aufgenommen. Durch dieses Verfahren schaffte Vogt extrem breitformatige Ansichten, die uns „mehr“ zeigten, als in Wirklichkeit wahrzunehmen ist, die unser „Blickfeld“ erweitern. In Vogts Bildern ist das Unbeschreibliche festgehalten, nicht nur die Perspektive, das Volumen von Räumen, sondern ihre Geschichte, die Spur ihrer Aneignung. Hierin ist Christian Vogt Zauberer. Er arbeitet zwar wie alle seine Kollegen mit den Mitteln des Ausschnitts, des Lichts und der Perspektive, aber er spürt hinter den Oberflächen auch das Biographische auf, das Individuelle, das zu jeder Raumsituation gehört. Diese besondere Qualität von Vogts Innenraum-Bildern war im Architekturmuseum, das seine Räume von Zeit zu Zeit Künstlern zur Verfügung stellt, deren Arbeiten um Probleme der Architektur kreisen, willkommen. Eine Auswahl schon bestehender Arbeiten rundete die Ausstellung ab.

Bildbeschreibung: Christian Voqt und Gert Emminger   

er   

Upcoming exhibitions

25.05. - 25.08.2024

Sign of the Times: Recent Projects from the SIA Master's Prize

Opening: 24/5/2024, 7 PM
 

In cooperation with the Professional Group for Architecture of the Swiss Society of Engineers and Architects SIA and the Architectural Council of Switzerland
 

The exhibition provides a unique glimpse into the future of Swiss architecture: In presenting the winning projects from the two previous editions (2022/2023) of the national master’s thesis competition ‘SIA Master's Prize’, this show introduces ambitious visions by young architects that also provide exciting input for architectural practice. 

19.10.2024 - 16.03.2025

Soft Power: The Brussels Way of Making the City

The exhibition 'Soft Power: The Brussels Way of Making the City' traces Belgium's journey to becoming an internationally renowned hotspot for contemporary architecture and urban planning. The show sheds light on the framework conditions that have given rise to a high-quality building culture in Brussels and encouraged a new generation of architects to participate in its urban development. 


Curators: Roxane Le Grelle, Andreas Kofler (S AM)​

An exhibition of S AM Swiss Architecture Museum in cooperation with the
Bouwmeester Maître Architecte (BMA) and the support of Brussels Capital Region.