25.11.2023 - 05.05.2024

Was wäre wenn

Ungebaute Architektur in der Schweiz

Aufgrund einer Änderung der Ausstellungsplanung und dem grossen Interesse wird die Ausstellung ‹Was wäre wenn› bis zum 5. Mai 2024 verlängert.

Wenige Länder geben ihrer Bevölkerung ein derart weitreichendes demokratisches Mitbestimmungsrecht bei der Umsetzung von Architektur und Städtebau wie die Schweiz. Dies hat einerseits eine weltweit einmalige demokratisch getragene Architektur hervorgebracht, andererseits aber auch zahlreiche Projekte einer möglichen Baugeschichte des Landes verhindert.  
Ob verloren, verneint, versackt oder verändert – es gibt eine Unzahl an Architekturentwürfen, die in der Schweiz bis heute von sich reden machen, obwohl sie nie ausgeführt wurden. Diese herbeigesehnten, aber nicht realisierten Werke sind keine Einzelschicksale, sondern gehören zum Alltag jedes noch so erfolgsverwöhnten Architekturbüros.
Im Dialog mit fast zwei Dutzend Architekturinstitutionen aus allen Landesteilen zeigt ‹Was wäre wenn› eine repräsentative Auswahl aus diesem schier unendlichen Fundus. Die Summe der Projekte zeichnet das Bild einer alternativen Schweiz, in der der Mut zur Utopie grösser ist als die Angst vor Fehlern.
Kurator: Andreas Kofler

Publikation:
S AM Schweizerisches Architekturmusum, Andreas Kofler, Andreas Ruby (HG.):
Was wäre wenn / What if. Christoph Merian Verlag,ISBN 978-3-85616-997-8,358 Seiten, D/E, CHF 49.–

Die Ausstellung entstand im Dialog mit:
Architektur Forum Ostschweiz, Architekturforum Biel / Forum de l’architecture Bienne, Architekturforum im Touringhaus Solothurn, Architekturforum Obersee, Architekturforum Thun, Architekturforum Zürich, ArchitekturForumBern, Archives de la construction moderne (Acm) und Archizoom, Archivio del Moderno, BauForumZug, Das Gelbe Haus, FAR Forum d’Architectures, Forum Architektur Winterthur, Glarner Architekturforum, gta Exhibitions, Istituto Internazionale di Architettura (i2a), Fondation Pavillon Sicli, Schaffhauser Architektur Forum, Teatro dell’architettura, ZAZ Bellerive – Zentrum Architektur Zürich. 

Mit Projekten von: 
Architekturforum Obersee; Mario Botta; Martin H. Burckhardt; Caruso St John, Thomas Demand; Consiglio di Stato della Repubblica e Cantone Ticino; Aurelio Galfetti, Jachen Könz; Godfrey Grima, George Grima, André Bornet; Herzog & de Meuron; Kantonsingenieur des Kantons Zug; Le Corbusier, Pierre Jeanneret; Hans Leuzinger; P.M.; Morphosis; Jean Nouvel, Emmanuel Cattani; Luigi Snozzi, Bruno Jenni; Tiefbauamt des Kantons Bern, Stadtplanung der Stadt Biel; Bernard Tschumi, Luca Merlini; Jean Tschumi; Werner Stücheli, Jørn Utzon.

Filmbeitrag:
The Competition (2013), Angel Borrego Cubero. Mit Norman Foster, Frank Gehry, Zaha Hadid, Jean Nouvel, Dominique Perrault.


Foto: 
1. Bundeshauserweiterung, Bern, Skizze Mario Botta (1991), Mario Botta Architetti
2. The Competition © Angel Borrego Cubero
3. Neues Schauspielhaus, Jørn-Utzon, Zürich, 1963-1973 Überarbeitetes Projekt 1969 Quelle: Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich
4. 7132 Hotel & Arrival Morphosis, Vals, 2014-2017, © Morphosis
 

Pressematerial (Deutsch, Englisch): hier
Ausstellungsflyer: hier


Die Ausstellung und Publikation  ‹Was wäre wenn› wird unterstützt von:

Ausstellungspartner:
Sulger-Stiftung

Recherchepartner:
Le Concours Suisse


S AM Supporters:
Kanton Basel-Stadt
Christoph Merian Stiftung

S AM Sponsor:
ComputerWorks AG

S AM Partners:
Levante
Karl Bubenhofer AG
Gremper AG

Kommende Ausstellungen

25.05. - 25.08.2024

Sign of the Times: Aktuelle Arbeiten aus dem SIA Masterpreis

Vernissage: 24.5.2024, 19 Uhr

In Zusammenarbeit mit der Berufsgruppe Architektur des Schweizer Ingenieur- und Architektenvereins SIA und dem Architekturrat der Schweiz
 

Die Ausstellung bietet einen einzigartigen Blick in die Zukunft der Schweizer Architektur: Anhand der prämierten Projekte des nationalen Wettbewerbs für Masterarbeiten «SIA Masterpreis» aus den zwei vergangenen Ausgaben 2022/2023 stellt die Schau gewagte Visionen von jungen Architekt*innen vor, die einen spannenden Input in die Praxis der Architektur liefern. 

19.10.2024 - 16.03.2025

Soft Power: Stadtmachen nach Brüsseler Art

Die Ausstellung ‹Soft Power: Stadtmachen nach Brüsseler Art› untersucht die Entwicklung Belgiens zum international anerkannten Hotspot der zeitgenössischen Architektur und des Städtebaus. Die Schau beleuchtet die Rahmenbedingungen, die in Brüssel zum Entstehen einer hochwertigen Baukultur geführt haben und eine neue Generation von Architekt*innen ermutigt hat, sich an der Stadtentwicklung zu beteiligen. 

Kurator*innen: Roxane Le Grelle, Andreas Kofler (S AM)

Eine Ausstellung des S AM Schweizerisches Architekturmuseum in Zusammenarbeit mit dem
Bouwmeester Maître Architecte (BMA) und der Unterstützung der Region Brüssel-Hauptstadt