31.08. - 13.10.1991

Hans Brechbühler

Die Ausstellung wurde vom Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) der ETH in Zürich erarbeitet und galt einer der auffallenden Persönlichkeiten der modernen Schweizer Architektur, dem Berner Hans Brechbühler, der sich schon in jungen Jahren mit den Bauten der Berner Gewerbeschule (1935 - 1939) einen Namen gemacht hatte und später, an der ETH Lausanne (1956 - 1970) durch seine lehre Einfluss ausübte auf die jüngere Generation.
Brechbühler fühlte sich vor allem Le Corbusier verpflichtet, in dessen Pariser Atelier er 1930 während rund sechs Monaten gearbeitet hatte. Es war die interessante Zeit, als Le Corbusier seine radikalen Positionen des Neuen Bauens revidiert und die Sprache seiner Architektur erweitert hat um traditionelle Baumethoden und Bilder: rohe Materialien, Bruchsteinmauern, Holzstämme ... Das Werk Brechbühlers widerspiegelt deshalb den ganzen differenzierten Einfluss des Meisters. Konsequent mündet sein spätes Schaffen in den Entwurf einer Gedenkstätte für Le Corbusier oberhalb La Chaux-de-Fonds (1986).
Mit Brechbühler setzte das Architekturmuseum eine Reihe monografischer Ausstellungen von Schweizer Architekten des 20. Jahrhunderts fort, deren Nachlässe jeweils im gta Zürich · erforscht worden sind: Lux Guye! (1985), Otto Rudolf Salvisberg (1985), Hans Wittwer (1986), Hans Hofman (1987) und Hannes Meyer (1990).  

Kommende Ausstellungen

27.09. - 09.11.2025

SAY Schweizer Architektur Jahrbuch

17.30 Booklaunch, ab 19 Uhr Vernissage

Die zweite Ausgabe des Schweizer Architektur Jahrbuchs ist da (ab 26.9. erhältlich). Ein unabhängiges Auswahlgremium hat aus 158 Nominierungen 30 Projekte und vier besondere Erwähnungen ausgewählt. Die begleitende Ausstellung im S AM Schweizerisches Architekturmuseum in Basel zeigt Baukultur aus allen Regionen der Schweiz. 
Kuratiert vom S AM Schweizerisches Architekturmuseum und der Zeitschrift werk, bauen+wohnen.
 

29.11.2025 - 19.04.2026

Wohnen fürs Wohnen: Schweizer Wohnbaugenossenschaften als Labor des Zusammenlebens

Die Ausstellung präsentiert das genossenschaftliche Wohnen regional, national und international als ein Labor des nicht-gewinnorientierten Zusammenlebens, von dem die gesamte Stadt profitieren kann.