07.05. - 05.06.1988

cHUbE/cHrOME Robert Slutzky

Das Werk cHUbE cHrOME von Robert Slutzky, Pieter Versteegh und Bruce Dunning ist einzuordnen in die Reihe der Architekturtheorien, die immer wieder den Anspruch erhoben haben, das Entwerfen von Architektur auf eine methodische, generelle Basis zu stellen. Slutzky, 1929 in New York geboren, war Schüler von Josef Albers und steht so eindeutig in der amerikanischen Tradition des Bauhauses. Er ist im deutschsprachigen Raum bekannt geworden durch das Buch „Transparenz“, das er zusammen mit Colin Rowe, kommentiert von Bernhard Hoesli, 1974 herausbrachte. Als Maler beschäftigt sich Slutzky konsequent mit dem Farbkreis, wie ihn Itten im Bauhaus bearbeitete.
Slutzkys jahrelange Tätigkeit als Architekturlehrer hat ihn dazu geführt, auf der Basis eben dieses Farbkreises ein dreidimensionales System zu entwickeln, das als Entwurfstheorie, als Denkmodell zu verstehen ist. So sind die Pläne, Zeichnungen und Modelle in dieser Ausstellung nicht Vorlagen zu denkbaren Gebäuden, sondern Illustrationen eines Gedankenmodells. Es scheint wichtig, gerade heute in einer Zeit des Pluralismus und der Komplexität eine Theorie anschaulich zu machen, die die Wurzeln der Architektur betrifft.  

Kommende Ausstellungen

27.09. - 09.11.2025

SAY Schweizer Architektur Jahrbuch

26.9.2025:
17.30 Book Launch
ab 19 Uhr Vernissage


Die Stiftung Architektur Schweiz SAS präsentiert die zweite Ausgabe des Schweizer Architektur Jahrbuchs (ab 26.9. erhältlich). Ein unabhängiges Auswahlgremium hat aus 158 Nominierungen 30 Projekte und vier besondere Erwähnungen ausgewählt. Die begleitende Ausstellung im S AM Schweizerisches Architekturmuseum in Basel zeigt Baukultur aus allen Regionen der Schweiz. 
Ausstellungskuratoren: Andreas Ruby und Yuma Shinohara
 

29.11.2025 - 19.04.2026

Wohnen fürs Wohnen: Schweizer Wohnbaugenossenschaften als Labor des Zusammenlebens

Die Ausstellung präsentiert das genossenschaftliche Wohnen regional, national und international als ein Labor des nicht-gewinnorientierten Zusammenlebens, von dem die gesamte Stadt profitieren kann.