In seinem Abschiedsvortrag lässt Andreas Ruby noch einmal zehn aufregende Jahre S AM Revue passieren:
Wie alles mit Schweizweit begann, seiner Eröffnungsausstellung, die später zur Gründung des Schweizer Architekturjahrbuchs SAY führte.
Wie das Museum zu einem virtuellen Fortbewegungsmittel für Reisen zu anderen Orten wurde – Bangladesch, Japan, São Paulo, Brüssel...
Wie jede Ausstellung das Museum atmosphärisch in einen anderen Raum verwandelte: in ein Kino, eine Badi, ein Architekturbüro, eine Baustelle, einen öffentlicher Platz …
Und wie das S AM zu einer seismographischen Echokammer jener Entwicklungen wurde, die die Architektur im letzten Jahrzehnt geprägt haben: Dichtelust, Umbau, die Entstehung eines neuen Materialkanons, das Teilen als Common Luxury und die Suffizienz als Kunst, im Wenigen den Reichtum zu erkennen.