16.09. - 27.09.1992

Architektur im Unterricht

Architektur geht alle an, sie umgibt uns in allen Lebensbereichen, ist aber kein Schulstoff. Da und dort betreibt ein Lehrer in seinem Fach Stilkunde, stellt die griechischen Säulenordnungen, den romanischen Bogen, das gotische Masswerk vor; Grundfragen des Planens, Bauens, Wohnens werden jedoch selten behandelt.
Eine Arbeitsgruppe von Zeichenlehrerinnen und Zeichenlehrern der GSZ (Gesellschaft Schweizer Zeichenlehrerinnen) hatte angeregt, weiterzugehen im Unterricht und Fragen der Architektur systematisch aufzugreifen. Sie erhielten für zwei Wochen Gastrecht im Architekturmuseum und stellten Modelle und Beispiele vor, die sowohl im Zeichen- als auch im Werk-Unterricht entstanden sind.
Schülerinnen und Schüler arbeiteten Ideen aus zum Zeltbau, zum Hausbau, zum Bau eines Turmes. Sie entwarfen Meditationsräume, erprobten sich im Innenausbau und im Möbelentwurf. Einige der Ideen waren zeichnerisch und malerisch formuliert, andere erlangten in Modellen erste Gestalt, sei dies als Gesamtprojekt oder als Vorschlag für die Lösung von einzelnen Problemen wie Konstruktion, Statik, Funktion und Aesthetik.
Eine abschliessende Podiumsdiskussion betonte den workshop-Charakter dieser Veranstaltung.

Auf dem Podium: Michael Alder, lrma Noseda, Benedikt Loderer, Roger Diener, Werner Jehle  

Kommende Ausstellungen

27.09. - 09.11.2025

SAY Schweizer Architektur Jahrbuch

26.9.2025:
17.30 Book Launch, ab 19 Uhr Vernissage


Die zweite Ausgabe des Schweizer Architektur Jahrbuchs ist da (ab 26.9. erhältlich). Ein unabhängiges Auswahlgremium hat aus 158 Nominierungen 30 Projekte und vier besondere Erwähnungen ausgewählt. Die begleitende Ausstellung im S AM Schweizerisches Architekturmuseum in Basel zeigt Baukultur aus allen Regionen der Schweiz. 
Kuratiert vom S AM Schweizerisches Architekturmuseum und der Zeitschrift werk, bauen+wohnen.
 

29.11.2025 - 19.04.2026

Wohnen fürs Wohnen: Schweizer Wohnbaugenossenschaften als Labor des Zusammenlebens

Die Ausstellung präsentiert das genossenschaftliche Wohnen regional, national und international als ein Labor des nicht-gewinnorientierten Zusammenlebens, von dem die gesamte Stadt profitieren kann.