05.09. - 29.09.1987

Paolo Rosselli: Photographische Notizen Engadin

Das Engadin ist als Landschaft legendär, ist aufgestiegen zu den begehrtesten Tourismus-Zielen seit dem späten 19. Jahrhundert, hat Qualitäten, die einen Aestheten wie den Maler Giovanni Segantini genau so anregen konnten wie die moderne Freizeitgesellschaft. Die natürlichen Voraussetzungen, die wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen haben sich niedergeschlagen in der besonderen Geschichte und in der Architektur des Landstrichs. Der Mailänder Fotograf Paolo Rosselli, der seit seiner Jugend mit dieser Gegend vertraut ist, ging mit seiner Kamera auf die Spur historischer und auch zeitgenössischer Perspektiven.
Das Architekturmuseum stellte die im Bildausschnitt, in der „Cadrage“ , faszinierenden und kommentierenden Arbeiten Rossellis aus im Bewusstsein, dass Fotografie genauso wie Modell, Plan, Skizze, Text zu den Medien gehört, die das Sprechen über Architektur ermöglichen und bereichern.
Parallel wiesen wir in einer Dokumentation, die Robert Obrist in St. Moritz zusammengestellt hat, hin auf das Tessenow-Haus in Oberalpina, das in seiner Substanz bedroht ist.  

Upcoming exhibitions

29.11.2025 - 19.04.2026

Wohnen fürs Wohnen: Les Coopératives d'Habitation Suisses comme Laboratoire de Coexistence

L'exposition présente le logement coopératif à l'échelle régionale, nationale et internationale comme un laboratoire de cohabitation à but non lucratif dont toute la ville peut bénéficier.