07.04. - 07.04.2022

Takeover Tour durch die aktuelle Ausstellung ‹Beton› mit Martin Ostermann (Universität Stuttgart)

18 Uhr

Heute ist Beton der meistverwendete Baustoff der Erde. Doch das wachsende Bewusstsein für seine erheblichen ökologischen Auswirkungen hat deutlich gemacht, dass der Status quo des Bauens mit Beton nicht mehr haltbar ist. Gerade jetzt, da lang vorherrschende Argumente für das Material infrage gestellt werden, ist es an der Zeit, einen genaueren Blick darauf zu werfen, was Beton ist und war, um darüber nachzudenken, was er noch sein könnte. 
Der historische Rahmen der Ausstellung ‹Beton› wird durch ein Veranstaltungsprogramm ergänzt, das die heutige Verwendung des Materials und seine mögliche Zukunft thematisiert.

In diesem Rahmen findet eine Takeover Tour durch die Ausstellung mit Martin Ostermann (Universität Stuttgart) statt. Martin Ostermann lehrt am Institut für Baukonstruktion der Universität Stuttgart Skelettbau, Leichtbau und Ultraleichtbau. Ihn interessiert, wie das Bauen durch innovative Materialien und Konstruktionsweisen Co2-neutral werden kann. Im Umfeld seiner Lehre haben die Architekturstudierenden der Universität Stuttgart dieses Jahr das Semestermotto „Bauen ohne Beton“ ausgerufen. In diesem Sinne wird Martin Ostermann in seiner Führung auch der Frage nachgehen, ob und wie man die ausgestellten Projekte heute vielleicht anders bauen könnte und würde. Wo könnten wir heute alternative Materialien verwenden, welche Materialien kommen heute in Frage und was bedeutet die Materialkrise für den Architekturentwurf?  

Prof. Martin Ostermann studierte Architektur an der RWTH Aachen, der Bartlett School of Architecture und der Architectural Association in London. Er ist Mitbegründer und Partner bei magma architecture. Er lehrte an der TU Cottbus, der Chalmers University in Göteborg, der GUtech in Maskat, The University of Western Australia in Perth und der The University of Sydney. In 2018 wurde Martin Ostermann an die Universität Stuttgart berufen. 

Anmeldung: event@sam-basel.org
Eintritt: CHF 12.-, red. CHF 8.-, Führung gratis
Es gelten die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln des BAG, sowie eine Maskenempfehlung.